Philipp goes Norway

Was bisher geschah: (Woche1)

20.08.2012 20:18

Tag 1 (Di): Anreise, Unterkunft und erster Eindruck:

Die Anreise war mit dem Flugzeug eher unkompliziert. Ein kurzer Zwischenstopp in Kopenhagen und nach insgesamt fünfeinhalb Stunden war ich auch schon in Aalesund. Etwa 25€ später war ich dann auch bei meiner Unterkunft. Einem 10 stöckigen Hochhaus wobei ich natürlich (schiss vor der Höhe) die Aussicht vom Balkon des 10. genießen darfJ. Die Küche war leider nicht ausgestattet. Kein Besteck, keine Töpfe, gar nichts. Man muss sich hier alles selber kaufen. Gottseidank kenne ich bereits den Hausmeister, der sammelt immer was andere da lassen. Einiges davon ist sogar unbenützt

Tag 2 (Mi): Eröffnungsfeier Preparty, Party und Afterparty:

Die Norweger wissen wie man feiert! Die Eröffnungsfeier war sehr schön. Es gab Live Musik und ein paar der üblichen Ansprachen. Nach dem offiziellen Teil ging es nahtlos über in ein Mittagsbarbecue von dem es nahtlos in ein Strandbarbecue überging um danach zu eigentlichen Party zu gelangen. Steaks werden hier nicht gegrillt sondern Hot dogs und Hamburger. Hab das bereits reklamiert….
Über das Wochenende war im benachbarten Fußballstadion (Fassungsvermögen 20.000 Leute) das Studentfestival. Bands wie Avicii, Prodigy und Roxette haben da aufgespielt. Der Eintritt war mir mit 200€ aber zu viel und wir haben das ganze vom Dach unseres Gebäudes genossen. Haben dafür ein Sofa über die Feuertreppe getragen um es auch schön gemütlich zu haben.

Tag 3 (Do): Einführung ins Campusleben und gegenseitiges Kennenlernen:

Der Campus ist wirklich sehr schön und gepflegt. Hier dominiert eine starke Studentenverbindung die in sämtliche Campusentscheidungen voll integriert ist.Es scheint als würden hier wirklich alle an einem Strang ziehen.
Anschluss zu finden ist leicht. Die Leute sind sehr freundlich und entgegenkommend wenn sie merken, dass man sich nicht auskennt. Man wird auch überall hin eingeladen. Im Haus sind Großteils ausländische Studenten und in Norwegen generell wird sehr gutes English gesprochen, und zwar von jedem!

Mittlerweile sind wir schon eine große und lustige Gruppe aus Allerwelt. Nach der Uni sind wir dann runter zum Strand da heute schon  den dritten Tag hintereinander die Sonne scheint. Das gilt hier als Hochsommer (max 20°C).
Wer am Strand ist muss natürlich auch ins Meer. Vor allem wenn das jeder hier macht in Norwegen. An dieser Stelle sei gesagt, dass Norweger kein Kälteempfinden haben können. Während wir mit einer Geschlechtsumwandlung kämpften, spielten die Kids hier Stundenlang im Wasser (max.15°C).

Tag 4 (Fr):

Alle außer Philipp machen einen Ausflug, war ja klar. Da ich anscheinend der einzige Master Exchange Student bin haben meine Kurse bereits am Freitag begonnen. Es war aber auch an der Uni ganz nett.

Tag 5 (Sa):

Wir fahren in die Shoppingmall. Im naheliegenden Ort "Moa" befindet sich Norwegens drittgrößter Shoppingcenter. Hier haben wir die wichtigsten Dinge für die Unterkunft gekauft.
Alkohol bekamen wir keinen! Unter der Woche darf Alkohol nur bis 20:00 und am Sa bis 18:00 verkauft werden. Am So gibt’s gar nix! Bier bekommt man ab 3€ pro 0,5l Dose, nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Fleisch ist auch sauteuer. Für Wein zahlt man ab 20€ und für harte Sachen musst du dein Auto oder Haus eintauschen. Haben aber mittlerweile schon die Schnäppchenmarken entdeckt. Zumindest bei den Lebensmitteln. Alkohol bleibt teuer.

Am Abend war dann wieder internationale Dachparty angesagt. Nachdem wir meine Möbel alle aufs Dach getragen haben begann es wie auf Bestellung zu schütten.
=> Party verlegt zu den Franzosen. Ende 04:00. Ergebnis: Alle Wodkareserven weg. => Fuck 

Tag 6 (So):

Ausschlafen und am Nachmittag die Besteigung des Sukkertoppen, einen der Berge rund um Aalesund. Es war sehr windig da oben, aber wir konnten auch eine traumhafte Aussicht genießen. Hier muss man im Übrigen immer Sonnenbrille UND Regenjacke einpacken. Das Wetter schlägt sehr schnell um!

Tag 7 (Mo):

Der Kurs „Product and System Design“ hat begonnen. Leider ist dieser Kurs immer gleichzeitig mit meinen anderen Hauptkursen. Es geht um die Konstruktion eines Krans auf ein Containerschiff. Bahnhof aber sicher interessant und Lehrreich. Leider werde ich diesen Kurs canceln müssen da ich sonst von den anderen nichts mitbekomme. Wird wohl doch ein Wirtschaftssemester, aber dann zumindest koordiniert. Mal sehen was mein Professor in Wels entscheidet. 

LG aus Norwegen und bis bald

Philipp

 

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